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Queen reagiert auf Vorwürfe

Der Haussegen hängt schief, gewaltig! Zwei Tage, nachdem Prinz Harry und Meghan in einem TV-Interview schwere Vorwürfe gegen das britische Königshaus erhoben, meldete sich am Dienstag die Queen.

Königin Elizabeth II. sei betroffen über die Äußerungen von Prinz Harry und Meghan: Sie nehme die Rassismus-Vorwürfe „sehr ernst“, hieß es in einer vom Buckingham-Palast am Dienstagabend veröffentlichten Erklärung der Queen. „Die aufgeworfenen Fragen, insbesondere die, die sich auf Rassismus beziehen, sind besorgniserregend.“

Weiter hieß es: „Während einige Erinnerungen variieren können, werden sie sehr ernst genommen und in der Familie unter vier Augen besprochen.“ Sie sei „traurig, das ganze Ausmaß zu erfahren, wie herausfordernd die vergangenen Jahre für Harry und Meghan gewesen sind“, fügte die Queen hinzu. Ihr Enkel und Meghan sowie deren Sohn Archie „werden immer sehr geliebte Familienmitglieder sein“.

Es war die erste Reaktion des Palastes nach den heftigen Vorwürfen von Prinz Harry und seiner Frau in einem aufsehenerregenden Fernsehinterview mit US-Moderatorin Oprah Winfrey am Sonntag.

Briten sind uneinig

Das Interview schauten sich in den USA 17 Millionen Menschen an, in Großbritannien schalteten elf Millionen Zuschauer ein. Laut einer Umfrage des Instituts Yougov sind die Briten gespalten über den Umgang mit Harry und Meghan. Jeweils 32 Prozent der Befragten finden ihre Behandlung demnach gerecht beziehungsweise ungerecht. Bei den 18- bis 24-Jährigen sind allerdings 61 Prozent der Meinung, dass das Paar nicht fair behandelt wurde.

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(APA/KO)