„Manta Manta - Zwoter Teil“ - Mangel an Pointen

Mit der Proletensatire „Manta, Manta“ hat Til Schweiger 1991 seine Kinokarriere begründet. Mehr als 30 Jahre später kehrt Schweiger in seine Debutrolle zurück und hat auch gleich die Regie übernommen - mit mäßigem Erfolg, meint Ö3-Filmchef P.A. Straubinger...

Inhalt

Bertie (Til Schweiger) hat schon vor einiger Zeit seine Rennfahrerkarriere an den Nagel gehängt und betreibt mehr schlecht als recht eine Autowerkstatt und eine angeschlossene Kart-Bahn.

Als er mit der Tilgung eines Darlehens in Rückstand gerät und die Bank mit Zwangsversteigerung des Grundstückes droht, fasst Bertie einen waghalsigen Plan: Die Siegerprämie beim anstehenden großen 90er-Jahre Rennen auf dem Bilster Berg könnte seine finanziellen Probleme auf einen Schlag lösen.

Ein Wettrennen gegen die Zeit beginnt: Einen Monat hat er Zeit, um aus seinem alten Opel ein Geschoss aus alten Manta-Tagen zu machen. Als dann noch Ex-Frau Uschi (Tina Ruland) plötzlich in Berties Leben tritt, mit der Bitte, sich um den gemeinsamen Sohn Daniel zu kümmern, ist der Chaos-Monat komplett...

P.A. Straubingers Filmkritik

„Manta Manta - Zwoter Teil“ fühlt sich eher wie ein weiterer Teil von „Kokowääh“ an, als eine Fortsetzung zu „Manta, Manta“. Schweiger setzt zwar auf die Nostalgiekarte, zündet aber zu wenige Pointen und Pferdestärken, um dem trashigen Original gerecht zu werden.

Bringt 5 mäßig-unterhaltsame Movie-Minute-Empfehlungspunkte.

Filminfo

Filmlänge: 127 Minuten
Land/Jahr: DEU/2023
Genre: Komödie
Darsteller: Til Schweiger, Tina Ruland, Michael Kessler, Luna Schweiger, Tim Oliver Schultz
Regie: Til Schweiger

„Ö3-Wecker“ mit Philipp Hansa und Gabi Hiller, 30. März 2023