Madonna

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ESC: Madonna-Auftritt jetzt doch fix!

Nach langem Hin und Her, zuletzt auch über die Medien ist es jetzt fix: Madonna wird beim Finale des Eurovision Song Contest nun doch auftreten, teilt der TV-Sender Kan nun mit, der für die Übertragung verantwortlich ist.

Wenn eine Pop-Diva wie Madonna mit ihrer 130-köpfigen Crew und 30 Tonnen Ausrüstung anmarschiert, dann kann es auch divenhaft werden: Die 60-jährige hatte Medienberichten zufolge gravierende Meinungsverschiedenheiten mit dem Veranstalter, der Europäischen Rundfunkunion (EBU), welche Songs der Star nun in der Finalshow performt.

Der Eurovision Song Contest auf oe3.orf.at

Vertrag erst Stunden vor der Show fix

Erst am Donnerstag haben Madonna und die EBU sich schließlich geeinigt - Stunden vor der Finalshow, als Madonna bereits nach Tel Aviv gereist war.

Israelische Medien hatten berichtet, das Problem mit dem Vertrag sei gewesen, dass Madonna ein Lied mit „politischen Inhalten“ präsentieren wolle, offenbar „Like A Prayer“. Die EBU betont jedoch immer wieder, der ESC sei unpolitisch.
Außerdem hätten nicht alle Rechteinhaber am Song die Zustimmung gegeben, dass Madonna den Song beim ESC-Finale präsentieren darf - daher galt für Madonna sogar ein Probenverbot in der ESC-Showhalle.

Eklat: Probenverbot für Madonna stand im Raum

Bereits am Mittwoch hätte es demnach fast einen Eklat gegeben, weil die EBU Madonna den Zutritt zur Halle verbieten wollte. Letztlich habe der Popstar dann aber zwei Stunden geprobt, berichtete „Kanal 12“.

Probt Madonna jetzt für „Like A Prayer“?

Auf Madonnas Instagram-Seite merken Fans von den angeblichen Eklats jedoch wenig. Bereits seit einigen Tagen lässt Madonna ihre Fans auf Instagram wissen, dass sie etwas „sehr Spezielles“ vorbereite - und postet seit Tagen Bilder von Proben, unter anderem mit den Worten „Madame X Is Praying“:

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Madame ❌. Is. Praying................🙏🏼

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Die 60-Jährige war in der Nacht zum Mittwoch in Israel gelandet. Madonna will nach Angaben der britischen PR-Firma Number 10 strategies zudem einen Song von ihrem neuen Album singen. Die Kosten für den Auftritt von schätzungsweise rund 1,15 Millionen Euro will demnach der israelisch-kanadische Geschäftsmann Sylvan Adams tragen.

(APA / Martin Krachler)